Townsville - essen, planschen, essen, platzen



Heute fahren wir 280 Kilometer bis nach Townsville, den nächsten Stop auf unserer Route. Unser kleiner Toyota ist tip top in Schuss und absolut zuverlässig an unserer Seite. Nach vier Stunden sind wir da. Wir bleiben zwei Nächte im vier Sterne Mercure Hotel und freuen uns auf zwei Tage Ruhe. Ursprünglich wollten wir Magnatic Island besuchen, aber da wir die letzten Tage genug Aktion hatten und unser Hotel sich einfach mega gut zum Chillen eignete, entschieden wir uns für die Erholung am Pool. Unser Zimmer lag total idyllisch an einem See. Tennisplätze sahen wir direkt in unmittelbarer Nähe der Parkplätze und der Pool war eine mega Wohlfühloase zum Relaxen. Ziemlich müde und sehr hungrig checken wir bei den netten Damen an der Rezeption ein und gingen dann erst mal Richtung Pizza Hut. Es musste jetzt was schnelles her und zum Pizza Hut waren es gerade mal 200 Meter für uns. Drinnen angekommen wunderten wir uns über die günstigen Pizzapreise. 3,95 $ für eine Pizza - das muss ein "Stück" Pizza sein und keine komplette Pizza. Selbst dafür war der Preis für australische Verhältnisse super günstig. Als die Pizzastücke kamen, dachten wir echt, wir wären in einem anderen Land. 3,95$ für eine richtig, richtig große leckere komplette Pizza. Wir konnten es beide kaum glauben. Zum ersten Mal hatten wir das Gefühl, hier in Australien ein Schnäppchen zu machen. Hätten wir das mal vorher gewusst, wären wir mal öfters zum Pizza Hut gegangen. Wir genossen unsere Pizzen in vollen Zügen, wie etwas so viel besser schmecken kann, wenn es mal ausnahmsweise günstig bekommt, der helle Wahnsinn.


Pappsatt stand jetzt Ausruhen auf dem Plan, also packten wir unsere Strandtasche und legten uns an den Swimmingpool des Hotels. Herrlich war das, niemand außer uns war hier, das Wasser hatte gefühlte 29°C, Schwimmnudeln gab es mehr als genug, also planschten wir den ganzen Mittag umher und fühlten uns einfach nur pudelwohl. Ab und zu legten wir eine Pause ein und spielten eine Partie Skipbo. Zwischenzeitlich holten wir noch unsere dreckige Wäsche und nutzen den Selbstbedienungs-Wäschedienst des Hotels. So was hab ich ja noch nie gemacht und fand es total cool Geld in eine Waschmaschine zu schmeißen und anschließend in den Trockner. Alles war jetzt wieder schön sauber und roch nach erfrischendem Waschmittel. 


Nachdem wir jetzt genug Sonne getankt hatten wollten wir die Tennisplätze aufsuchen. Wir bekamen richtig olle Schläger und noch ältere Bälle dazu und lieferten uns ein ordentliches Match unter der australischen Abendsonne. Wer verloren hat sag ich hier lieber nicht, sonst gibt es Ärger :-)


Abends aßen wir im hoteleigenen Restaurant, dummerweise hab ich mir höllenscharfe Nudeln bestellt mit Chillichoten oder so nem Scharfkram, ich konnte sie leider nicht essen, ansonsten hätte ich irgendwann Feuer gespuckt. Domi hatte mir was von seinen Nudeln abgegeben :-) Anschließend gaben wir uns noch eine Runde Skipbo. Das Spiel kann echt mega Spaß machen, wer am Ende die ganzen Runden gewinnt, verrat ich euch nach der Schlussbilanz. 

Da wir hier am See wohnten und es klimatisch sehr tropisch war, hatten wir leider überall auch nervige Stechmücken und diese tropischen Dinger gingen diesmal nicht alle zu Domi, nö, die kamen alle schön zu mir. So ab ins Bett für heute, morgen schauen wir uns mal das Städtchen genauer an. Mal sehen was es zu bieten hat. 


Ausgeschlafen und satt vom Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Townsville City. Hier gibt es auch wie in Airlie Beach eine sehr schöne Promenade mit Blick aufs Meer und abgesperrte Schwimmbereiche, die hoffentlich quallen- und hai-sicher waren. Nach dem schlendern in der Stadt und ein paar Einkäufen ging es wieder Richtung Hotel und in den Pool. Auch danach lieferten wir uns wieder ein Match auf dem Tennisplatz. 

Als die Sonne so langsam unterging machten wir uns ausgehfertig und suchten uns in der Stadt ein Restaurant. Unsere Wahl viel auf ein Steakhouse. Es war mega voll und wir mussten einige Zeit warten, bis wir einen Platz ergatterten. Dann war es endlich so weit. Wir bekamen einen Tisch draußen im Warmen. Nun standen wir vor einer großen Herausforderung: welches Steak essen wir - es gab alle möglichen Varianten, ich hatte mich am Ende für ein New York irgendwas entschieden. Ich hatte trotz der ausführlichen Beratung unseres sehr netten Kellners keine Ahnung was nun auf mich zu kam. Unser Nachbartisch bekam seine Steaks vor uns und die sahen einfach nur fantastisch aus und rochen auch genauso. Die Vorfreude stieg. Um die Zeit zu überbrücken nutzen wir das Free Wifi und skypten mit meiner Familie. Dann war es soweit, unser Essen kam...




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