bye bye America



Ein verregneter Seetag mit Windstärke 8-9 und meterhohe Wellen und ein etwas verspäteter aber schöner letzter Abreisetag in Miami im Hard Rock Café in der Bayside. Wo wir unsere Koffer untergebracht haben und somit noch einen ganzen Tag im Warmen verbracht haben. Bye Bye Amerika.



Mit Sonnenbrand auf der Haut von gestern freuen wir uns heute auf den letzten Seetag, bevor es morgen wieder zurück ins kalte Deutschland geht. Ausgeschlafen stapfen wir das Treppenhaus hoch. Deck 10, das Pooldeck ist unser Ziel. Heute versuchen wir mal einen schattigen Platz zu bekommen. Die Tür zum Pooldeck öffnet sich und ein kühler Wind kommt uns entgegengeweht. Es ist bewölkt, daher hat sich das mit dem Schattenplatz auch erledigt. Wir finden unsere Liege und machen es uns gemütlich. Keine fünf Minuten später schnappen wir unsere Sachen, denn es fängt heftig an zu regnen.  Wir stellen uns an der Poolbar unter, denn der Sturm und der Regen werden immer stärker. So langsam wird es sehr ungemütlich und auch das Schiff fängt an zu schaukeln. Meine Laune kippt langsam, denn so hatte ich mir unseren letzten Urlaubstag nicht vorgestellt. Ich gehe auf die Kabine und lege mich hin. Die Durchsage vom Kapitän bringt ein bisschen Unruhe an Bord. Durch das Mistwetter reagiert die Crew sofort und stellt ein Indoor Programm auf die Beine. Im Theater soll eine Frage-Stunde mit dem Kapitän stattfinden, aber als es losgeht, kommt ein anderer Offizier auf die Bühne und erklärt, dass der Kapitän alle Hände voll zu tun auf der Brücke bei Windstärke 8 und meterhohen Wellen. Mir geht es mittlerweile nicht mehr so gut, sodass ich es mir auf der Kabine gemütlich mache und eine Runde schlafe. Ich bin heil froh, wenn wir morgen wieder in Miami anlegen und wir festen Boden unter den Füßen haben. 

 

Am nächsten Morgen packen wir unsere Sachen zusammen und wollen nachdem wir per Schiffsdurchsage aufgerufen werden das Schiff verlassen. Unser Flieger nach Frankfurt geht erst um 22:35, sodass wir bei den Letzten sind. Bei den ersten Durchsagen stellen wir schnell fest, dass sich alles noch nach hinten schiebt. Wir hatten uns für 10:00 einen Mietwagen gebucht, denn wir wollen den letzten Tag noch in vollen Zügen genießen. Sobald wir das Auto am Airport abgeholt haben, möchten wir ins Seaquariam nach Key Biscayne fahren. Dort war ich schon mal 2008 und fand es mega schön dort. Vom Hafen sind es nur fünfzehn Minuten mit dem Auto, um den Delphinen und Robben beim Schwimmen zuzusehen. Außerdem schien unser Plan perfekt zu sein, um unsere Koffer sicher im Auto unterzubringen. Im AIDA-Forum hieß es man soll die Koffer schon am Airport einchecken, fanden wir aber nicht so gut. Unser Check-out vom Schiff wurde immer später, sodass wir erst gegen 11:00 aufgerufen worden sind. Dann hat uns ein Bus mit unseren Koffern an die Bayside gefahren, wo wir schon am ersten Tag unsere coole Bootstour gemacht hatten. Die Koffer blieben, bis am Abend, im Bus verstaut. Unser Mietauto haben wir nicht mehr abgeholt, da es sich einfach nicht mehr gelohnt hat. Also entschieden wir uns dafür den Tag an der Bayside zu verbringen. Das Wetter war wieder super schön und wir waren mega froh, dass wir noch ein paar Sonnenstrahlen mit nach Deutschland nehmen durften. An der Bayside gingen wir erst mal durch die ganzen kleinen Geschäfte und bummelten herum. Ich liebe ja Sportgeschäfte im Urlaub. Vorallem in den USA muss ich mir immer entweder ein paar neue Nike Sneakers kaufen oder was anderes zum Anziehen. Ich liebe es im Urlaub Sportklamotten zu kaufen. Diesmal hat Mario das Glück und findet ein paar schöne Nike Schuhe. Nachdem wir mit dem Bummeln durch fast jedes einzelne Geschäft durch sind und hier und da unsere Taschen gefüllt haben, ruhen wir uns erst mal in einem Café am Hafen aus. Hier sitzt man total chillig, bei guter Musik und gemütlicher Atmosphäre. Gestärkt gehen wir jetzt die andere Seite entlang und finden ein paar richtig coole Souvenirshops im Amerika/Miami Style. Am Nachmittag haben wir langsam Hunger und wir laufen am Wasser entlang zum nicht übersehbaren Hard Rock Café Miami. Das weltbekannte Café hab ich schon oft gesehen, aber bisher war ich nur in Key West mal dort einen Cocktail trinken. Dort gegessen hab ich noch nie. Unser netter Stuart zeigt uns einen netten Platz am Wasser und wir genießen auch hier wieder das Flair von Miami. Vor uns die Möven machen einen riesen Lärm und lauern nur darauf, den Gästen das Essen vom Teller zu klauen, wie auch die Möwe auf dem Titelbild. In guter Gesellschaft unterhalten wir uns über unseren schönen Urlaub bis unser lecker Essen kommt. Hmmm das sieht gut aus. 



Nach dem leckeren aber nicht ganz preisgünstigem Essen im Hard Rock Café schauen wir es uns noch von innen an und sind beeindruckt, was hier überall für krasse Gitarren und Outfits der Stars rumhängen. Dann ist es auch schon 18:00 und unser Bus fährt uns zum Flughafen nach Miami. Draußen vor dem Airport finden wir noch eine Möglichkeit zum Sitzen und ich entdecke an der einen Palme, dass hier überall kleine weiße Sternchen liegen, die Urlauber mit ihren Namen versehen haben. Ich krame meinen Stift aus dem Rucksack und beschrifte einen Stein für Mario und mich und einen für Mum und Dad. Bin gespannt, ob die in ein paar Jahren immer noch hier rumliegen, denn nach Miami kommen wir bestimmt wieder zurück. 


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