Drei Tage wach AIDAvita!


Nachdem die Show im Theater vorbei war und jeder jetzt wusste wer wir sind munkelten einige, Domi und ich seien Geschwister. Ich genoss ein bisschen meine neue Berühmtheit. Im Anschluss der Show ging es hoch aufs Pooldeck zur nächsten Poolparty. Man konnte die Blicke der Gäste richtig spüren. Wir trafen uns mit unseren  lieben Autoscooter-Partymädels aus Aachen. Wir hatten wieder total viel Spaß und die Cocktails und Schnäpse liefen ohne Ende. Heute allerdings wurde der extreme Partymodus eingeschaltet. Auf geht's ab geht's 3 Tage wach. 


Nach einer durchaus lustigen Nacht machten Domi und ich uns am nächsten Tag auf den Weg in die Altstadt von Bari, Italiens Stiefelabsatz. Vorbei an verträumten Gebäuden und uralten Kirchen, gelangen wir nach einem langen Fußmarsch in der Mittagssonne auf die  Strandpromenade. Hier relaxten wir erst mal eine Zeit lang in einer gemütlichen Bar und beobachteten wie unser Nachbartisch von Fotografen umzingelt war. Keine Ahnung wer da neben uns saß, aber in Italien scheint er bekannt gewesen zu sein, wir tippten auf nen lokalen DJ oder so. Dann machen wir uns wieder zurück in die Altstadt. Hier gab es erst mal einen richtigen italienischen Cappuccino für Domi. Dann ging wieder zurück aufs Schiffchen, denn hier begann gleich das Offiziers-Shaken auf dem Pooldeck. Eigentlich wollten wir gar nix mehr trinken heute, aber den bunten Cocktails konnten wir gar nicht widerstehen und prosteten erst mal mit unserem Volltrefferpärchen Petra und Peter aus der Volltreffer-Show gestern Abend. 

Dann war es so weit, unsere Reservierung im Rossini dem Gourmet-Restaurant wartete auf uns. Wollten natürlich unseren Hauptgewinn von der Show gestern einlösen und auch im Restaurant traf ich auf ein bekanntes Gesicht. Larissa aus der Karibik Tour vom letzten Jahr war hier die Chefin und nahm uns in Empfang. Das Essen war köstlich und während des Gaumenschmaus begleiteten uns zwei Delfine auf dem offenen Meer. Unbezahlbar.



Gut gegessen ging es wieder aufs Pooldeck zur Schlagerpoolparty. Die AIDAstars performen eine brandneue Schlagershow mit einem meiner Lieblingsschlagersongs von Anna-Maria Zimmermann, 1000 Träume. Die neue Show war echt mega gut, sodass ich Berkan unserem Theatermanager aus der gestrigen Abendveranstaltung, erst mal ein großes Kompliment aussprechen musste. Er hat uns im Anschluss einen Cocktails ausgegeben und wir quatschten noch ein bisschen. Auf der Schlagerparty waren alle mit am Start, die Partymädels, der lustige Det und seine ganze Familie und die beiden Jungs Adrian und Sebastian, die wir alle mittlerweile ins Herz geschlossen haben. Die Stimmung war der absolute Wahnsinn, das komplette Pooldeck tanzte und wir feuerten die restlichen an der Bar mit unseren Gesängen so an, dass die mit den richtigen Texten antworten konnten (hey wir wolln die Eisbärn sehn-->Ohohohohoh, super geil! Später landeten wir dann wieder beim lieben Clubteam, das am Nagelpflock stand und dafür sorgte dass jeder Schnäpse trank. Kristina, Nicole, Katy und Yvonne waren ein tolles Clubteam oder laut Neu-AIDA-Sprache "Gastgeber". Yvonne war ganz neu an Bord und mit ihr hatte mich mich vorher schon lange unterhalten. Katy ist der Knaller und erinnert mich an meine beste AIDA Freundin Linda, sie moderiert das Bingo so was von genial, sodass Bingo auf unserem Programm nicht fehlen durfte. Danke Katy für so viele Ascha Aschas, Dübdübdübdübdüb Düb Dübs und schade, schade, schade oder besser gesagt wat jammer und nein Adrian, dafür gibt es immer noch kein Sekt. Wir hatten alle zusammen wirklich mega viel Spaß!


Heute legen wir in Kroatien an, genauer gesagt in Dubrovnik. Wir müssen früh raus, auch wenn die Nacht kurz war, denn unser Schiff, fährt gegen Nachmittag schon wieder weiter. Schnell tauschen wir noch Kunar an der Rezeption und dann setzen wir unsere Füße zum ersten mal auf kroatischen Boden. Wir suchen uns einen Taxifahrer. Dieser erzählt uns, dass er uns für 50€ mit mehreren Stops zum Aussichtspunkt fährt  und dann an der Stadtmauer rauslässt. Ich versuche ihm zu erklären, dass wir nur 40€ dabei haben und ob das auch in Ordnung sei. Leider kapierte er nix und wir stiegen nach langem hin und her wieder aus. Wir entschlossen uns zurück zum Schiff zu laufen und noch mal Geld zu holen, dass wir uns das Taxi leisten können. Der alte Taxifahrer fährt uns hinterher und sammelt uns ein. Domi holt die Kohle und er nimmt uns mit in die Stadt. Ein grandioser Ausblick auf die schöne Brücke und darunter steht unsere AIDAvita. Dann geht es die Serpentinen hoch auf 412 Meter Höhe. Von hier haben wir einen atemberaubenden Ausblick auf Dubrovnik und auf Serbien-Herzegowinas Berge. Fotos sind im Kasten, jetzt geht es runter in die Altstadt. Für 100 Kunar umgerechnet 13 € gibt es das Ticket um auf die alte Stadtmauer zu kommen. Bei über 38°C spazieren wir entlang der Stadtmauer von Dubrovnik, was man hier alles wunderschönes sehen kann, schaut selbst.



Fix und Fertig von der brütenden Hitze stellen wir uns am Taxistand an und fahren mit einem kanadischen Ehepaar zurück zum Schiff. An der Gangway kommen uns Adrian und Basti entgegen und grinsen. Ich bin mir nicht sicher, ob die wissen, dass wir nur bis 15:30 an Land sein dürfen, es ist jetzt schon 12:30. Wir geben ihnen den Tip, sich ein Taxi zu nehmen und das gleiche Programm durchzuziehen wie wir gerade. Die beiden sind heil froh darüber und machen sich auf den Weg. Auf dem Schiff suchen wir uns ein schattiges Plätzchen und erfrischen uns im badewannen-warmen Whirlpool. Wir genießen dort einen kleinen Plausch und machen es uns dann auf unseren Liegen gemütlich...

Ich träume davon, wie wahnsinnig beeindruckend diese tolle Reise für uns ist, was wir schon alles erlebt haben und was wir für unglaublich liebevolle Menschen um uns rum...

Was ist denn das? Ein kalter Wasserstrahl reißt mich aus meinem Traum, Domi und ich schauen uns erschrocken an und sehen nach oben. Da steht Det mit ner Wasserflasche in der Hand und lacht sich lauthals kaputt. Ok jetzt sind wir wach. Wir schmieden Pläne, sind aber beide zu müde, um aufzustehen und ihm auch eine Dusche zu verpassen. 

Kurze Zeit später läuft sein Sohn übers Pooldeck an unseren Liegen vorbei, wir sagen kurz hallo, bis von oben die zweite Dusche kommt. Dieser Det, ich hab selten so einen lustigen und lebensfrohen Menschen erlebt wie ihn. Und wie sagt er immer so schön, "es hat mich noch nie einer geschlagen"! 


Wir machen uns frisch geduscht  auf den Weg ins Calypso Restaurant und genießen bei wunderbar warmen Wetter das leckeren Abendessen. Danach gehts in die Anytime zum Bingo. Alle in Weis gekleidet für die Heaven's Club Party heute Abend. Total schick. Bingo ist wieder ein Traum, leider nix gewonnen, aber ich gönns allen anderen. Ascha Ascha Óle!

Heute Abend stehen wir allerdings mehr außerhalb der Anytime und unterhalten uns sehr gut. Es kommen immer mehr Freunde dazu, sodass wir einen sehr unterhaltsamen Abend haben, der auf der Tanzfläche bis in die Nacht geht. Vielleicht kann ich ja jetzt ungestört schlafen ohne eine Wasserdusche abzubekommen.


Heute sind wir in Zadar und es geht ganz früh los. Auf dem Programm steht unsere Rafting oder Kajak Tour. Leider hat der Fluss, zu dem wir jetzt 50 Minuten fahren, einen nicht ganz so hohen Wasserstand, sodass aus Rafting Kajak wird. Hab ich beides noch nicht gemacht und bin sehr gespannt drauf. Am Fluss angekommen, steigen wir aus dem klimatisierten Bus aus und es sind gefühlt 50°C, es ist wahnsinnig heiß heute. Wir müssen noch einen kleinen Fußmarsch hinlegen und bekommen dann unsere Ausrüstung, Weste, Paddel, Schuhe und Helm. Nach einer kurzen Einweisung gehts zu den Kajaks und dann los. Links rechts, links, äh warum drehen wir uns andauernd? So ganz harmonisch lief es am Anfang nicht mit uns. Ich habe schnell herausgefunden warum ich einen Helm trug, nicht etwa damit ich kein Paddel auf den Schädel bekomme, sondern um mich bei plötzlich auftauchenden Bäumen oder Gestrüpp zu schützen, wenn man mal nicht mehr die Kurve kriegt. Ja das kam im Moment nicht gerade selten vor und ohne Helm, naja, hätte das ins Auge gehen können. Es hat echt eine Zeit gedauert bis wir den "Dreh" raushatten. Aber dann lief es. Die Landschaft war wunderwunder schön, hat ein wenig an Winnetou erinnert. Zehn Kilometer lagen vor uns, hört sich ja im ersten Moment net so viel an, aber nach kurzer Zeit haben uns echt die Hände und Arme wehgetan. 

Jetzt hören wir es richtig laut plätschern und unser Guide zeigt uns genau, wo wir lang müssen, denn vor uns liegt ein 13 Meter tiefer Wasserfall. Oh mein Gott jetzt bloß nix falsch machen sonst geht es steil bergab. Perfekt eingeparkt, wir können das Kajak jetzt einigermaßen lenken, steigen wir aus und nehmen den Fußweg, nur unser Guide haut sich die 13 Meter nach unten, das ist echt schon krass. Der Wasserfall ist wunderschön.



So langsam geht uns echt die Puste aus, es ist richtig anstrengend und wir sind mal net gerade unsportlich. Kurz vor dem Ende darf einer aus dem Kajak noch mal einen drei Meter Wasserfall bezwingen. Domi ist da voll cool runtergekommen. Dann die Zielgerade, jetzt haben wir noch 15 Minuten paddeln vor uns und wir setzen alle zum Endspurt an. Diese 15 Minuten waren sehr optimistisch, es zog sich bis zum geht nicht mehr. Völlig erschöpft kamen wir am Ziel an und hatten uns jetzt das BBQ mehr als verdient. Leider blieb uns dafür nur noch 20 Minuten Zeit, aber es war lecker und so konnten wir fix und fertig aber zufrieden zurück mit dem Bus zum Schiff fahren, ich glaube der ganze Bus schlief dabei.


Heute ist schon unsere Farewell Party auf dem Pooldeck, ein Abend vorher, als wir es gewohnt waren, denn wenn wir in Venedig im Hafen liegen, dürfen wir keine laute Party mehr feiern, das verbieten die Italiener. Da wir aber einen Hammer anstrengenden Tag hatten, waren wir beide sicher, heute geht es nicht lange, wir gehen heute mal früh uns Bett. Nach dem Bingo noch schön gegessen und dann mit dem Fotoapparat aufs Pooldeck zur Farewell Party. Von dieser Party brauch ich glaube ich nicht so viel zu schreiben, denn die Bilder sprechen für sich. Nur so viel dazu, als der DJ abbaute, machten wir eine Polonaise vom Pooldeck mit ungefähr 30 Leuten in die Anytime. Was hier abging, war echt grandios. Wann wir ins Bett kamen, weis ich leider nicht mehr genau, es war wieder sehr früh.



Heute letzter Tag, um 7:30 klingelt der Wecker, unser Ausflug mit Gondelfahrt in Venedig wartet auf uns, ein Blick zu Domi und wir sind uns einig, das wird heute nix. Wir rufen die Rezi an und sagen ab. Dafür können wir heute mal ausschlafen.

Putzmunter und nicht mehr ganz so müde geht's aufs Pooldeck die letzten Sonnenstahlen einfangen. Den ganzen Tag wird nur relaxt. Abends noch ein letztes Mal zum leckeren Calypso Restaurant draußen sitzen zusammen mit Hans und den Sonnenuntergang genießen. Wir schauen uns im Theater noch die Farewell-Show an und dann erzählt uns der General Manager und Annet unsere Entertainment Managerin noch interessante Stories unserer Reise. Als der General Manager die unvergesslichen Momente DVD zückt und sagt, die erste Dame, die zu mir kommt und mir einen Kuss auf die Wange gibt bekomm ich von Domi einen Schubser auf die Bühne, ich zögere kurz, weil ich mir unsicher war, ob das jetzt sein ernst war und verpasse dem Offizier in weiser Uniform den geforderten Schmatzer auf die Wange. Als Dank bekomme ich die Unvergessliche Momente DVD und bin mega happy darüber. Jetzt kann ich mir diesen grandiosen Urlaub jederzeit zu Hause ansehen, echt cool. Danach gehts aufs Pooldeck, allerdings ist hier wie erwartet alles bisl ruhiger heute Abend. Um 11:30 startet das größte Feuerwerk in Venedig zur Verabschiedung der Pest. 45 Minuten verballern die Venezianer unzählige Feuerwerkskörper in die Luft, es sieht echt schön aus. Wir machen einen Locationwechsel in die Anytime, wo wir unsere Freunde aus dem Wasserurlaubsforum wiedertreffen. Nach und nach verabschiedet sich einer nach dem anderen. Wir gesellen uns zur jüngeren Generation dazu und auch das Gastgeberteam leitest uns Gesellschaft. Um zwei Uhr renne ich schnell runter, um die Koffer vor die Kabine zu stellen, denn das ist Pflicht heute Abend für alle. Wir lassen den Abend oder besser gesagt den Morgen 3:45 gediegen ausklingen, verabschieden uns von allen und gehen für sage und schreibe fast zwei Stunden ins Bett. Denn morgen werden wir um 6:00 abgeholt, um zurück in den Alltag zu fliegen. Drei Tage wach!


Mein Fazit: Dieser Urlaub war grandios! Wirklich, die kleinen Schiffe sind einfach so viel gemütlicher und haben diese besondere Flair, was ich nicht wirklich in Worte fassen kann. Ein ganz großes Lob auch an den DJ, der es wirklich geschafft hat, mit  drei Liedern mich immer an diesen grandiosen Urlaub zu erinnern.

Schwung in die Kiste, Kiste Schwung!

Unter meiner Haut und

in einem Taxi nach Paris! Ich bekomme gerade die letzten beiden Lieder nicht mehr aus dem Kopf, super geil. Danke an das wunderbare Gastgeberteam, ihr seid wirklich super. Ich wünsche mir, dass AIDA sich wieder mehr an den kleinen Schiffen orientiert, denn hier spürt man das wahre AIDA Feeling! Und jetzt ein riesen Dankeschön an alle, die den Urlaub so unvergesslich und grandios gemacht haben: DANKE an Domi, Thomas und Elli, Det und seine Familie, die Wasserurlauber, Bianca, Hans, die Aachener Partymädels, Laura und ihre beiden Brüder und Basti und Adrian (ihr habt übrigens beide schöne Uhren), es war wirklich grandios mit euch allen!

AIDAvita 3 Tage wach!